Vortrag: Linked Open Data
Warum "open" nicht genug ist und wir Daten verlinken müssen.
Open Data ist auf dem Vormarsch. Doch es reicht nicht CSV-Daten in ein Zip-Archiv zu packen und zum Download anzubieten. Wenn wir die Stärken von frei verfügbaren Behördendaten voll ausschöpfen wollen, dann müssen wir ein "Web of Data" schaffen, in dem Rohdaten miteinander verlinkt sind, so wie im WWW HTML-Seiten miteinander verlinkt sind. Der Vortrag stellt das Konzept "Linked Data" vor, erklärt, wie wir zum "Web of Data" beitragen können und erläutert das gesellschaftliche Potential von Linked Open Data.
Man stelle sich vor, es gäbe keine Links im WWW. Oder noch "besser": Wir packen linkfreie HTML-Dokumente in ein Zip-Archiv und bieten dieses zum Download an. Klingt total bescheuert? Ist es auch. Denn mit einem “World Wide Web” hat das dann nichts mehr zu tun.
Aber wie gehen wir eigentlich mit Daten um? Die Einsicht, dass Rohdaten in maschinenlesbarer Form veröffentlicht werden müssen, breitet sich langsam aus. Doch reicht das? Ist es in Ordnung CSV- oder XML-Dateien in ZIP-Archive zu packen und zum Download anzubieten, wie es zum Beispiel data.gov tut? Es ist ein Segen im Vergleich zum Vorgehen deutscher Behörden, die Daten in PDF-Dokumenten oder Flash-Anwendungen verstecken, oder sie ganz vom Internet fern halten. Aber es ist nicht so wie es sein sollte. Es ist genauso irrsinnig wie der eingangs beschriebene Umgang mit HTML-Dokumenten.
Wir brauchen keine Website von der man Daten herunterladen kann. Wir benötigen ein Web aus Daten. Die Daten selbst müssen zu einem weltweiten, grenzenlosen Netz werden. Der Vortrag erklärt wie wir zu einem solchen "Web of Data" beitragen können und welche gesellschaftliche Potentiale Linked Open Data mit sich bringt.
Info
Tag:
25.08.2012
Anfangszeit:
10:00
Dauer:
01:00
Raum:
HS3
Track:
Open Data
Sprache:
de
Links:
Dateien
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ReferentInnen
Angelo Veltens |